Als ehemaliges Mitglied des Halfpipe-Teams der Provinz British Columbia ist Sandy tief mit dem Snowboarden verwurzelt. Heute ist sie weltreisende Splitboarderin, Trainerin und Mitbegründerin von Indigenous Women Outdoors. Ihre Entwicklung ist bemerkenswert, da sie erst mit 15 Jahren das erste Mal ein Snowboard in den Händen hielt. Sie wuchs auf dem Land der Líl̓wat First Nation, einen Katzensprung von Whistler (British Columbia) auf. Nachdem sie das anfängliche Seitwärtsrutschen überwunden hatte, durchbrach sie den Lärm der einheimischen Snowboardszene, um sich schließlich in die Position einer Olympia-Hoffnung zu katapultieren.
Jahrelang kratzte sie bei Freestyle-Wettbewerben an Podiumsplätzen. Als die harten Schläge zu viel für ihre Knie wurden, wechselte sie in den Powder. Dadurch verschob sich ihr Fokus auch auf die Förderung von anderen Menschen. Durch Organisationen wie die „Indigenous Life Sport Academy“ und „Indigenous Women Outdoors“ – wo sie das Programm für Backcountry, Mountainbiking und Klettern leitet – arbeitet sie nun daran, die Zugangsbarrieren abzubauen, die sie selbst du einer Spätzünderin im Bergsport gemacht haben. So hilft sie anderen unterrepräsentierten Menschen dabei, in die Natur zu kommen und sich dort zu entfalten. Außerdem ist sie auf dem Weg, Kanadas erste indigene Splitboardführerin zu werden. Sandy ist ein Kind zweier Welten und ist stets bemüht eine Brücke zwischen ihnen zu schlagen.
Erfolge:
- 1. Platz, Saudain Couloir Ski Race Extreme 2022
- Teil der Dokumentationsserie „Fabric“
