Mit über 40 Jahren Erfahrung ist Russell eine der meist dekorierten Personen in der Snowboard-Geschichte. In den 90er-Jahren leistete er wahre Pionierarbeit für die Jib-Bewegung und führte den Sport weg von den strengen Vorschriften, die andere Schneesportarten zu dieser Zeit einschränkten. Er war der Wegbereiter des Snowboardens mit den ausdrucksorientierten Freiheiten von Freestyle und Street, die den Sport bis heute definieren. Auf jedem Scheitelpunkt der Entwicklung war Russell als einer der Konstrukteure dabei und machte sich einen Namen. In seiner Kindheit spielte er Eishockey und war gut genug, um ein Chance zu haben, in die NHL zu kommen. Es gehörte viel Mut dazu, an einen Sport zu glauben, der gerade erst erfunden wurde und dem Eis schließlich den Rücken zu kehren. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass er die Grenzen nicht nur auf seinem Brett, sondern auch als erster schwarzer Snowboard-Profi durchbrochen hat. Heute lebt er in Los Angeles, wo er immer noch einen großen Einfluss auf die Snowsport-Szene hat. Er ist ein engagierter Vater und leitet eine erfolgreiche Designfirma, die mit Marken aus dem gesamten Spektrum zusammenarbeitet. Oh, und am Berg rockt er immer noch.